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Belebung des Einzelhandels

Die FDP Lübbecke fordert, das Parken in Lübbecke neu zu strukturieren und eine kostenlose Parkzeit von drei Stunden mit Parkscheibe einzuführen. Die FDP steht außerdem für den Erhalt des Gänsemarktes als Parkplatz und unterstützt damit ausdrücklich die Initiative der örtlichen Einzelhändler.

Der Einzelhandel hat in der Corona-Pandemie große Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung von Infektionen waren und sind weiterhin belastend. Hier sehen wir auch die Stadt in der Verantwortung, diesen Unternehmen zu helfen. Natürlich ist den Liberalen bewusst, dass mit der Abschaffung der Parkgebühren Mindereinnahmen für den städtischen Haushalt entstehen, aber die FDP geht davon aus, dass dem gegenüber die Gewerbesteuereinnahmen durch Umsatzsteigerungen im Einzelhandel verbessert werden können. Andere Kommunen, wie z.B. Bünde, haben längst erkannt, wie wichtig kostenloser und ausreichender Parkraum für die Belebung der Innenstadt ist.

Bereits in der Vergangenheit hat die FDP mehrere Projekte wie das Westerntor oder die ISEK-Maßnahmen unterstützt. Auch der jetzt von der FDP geforderte Digitalisierungs-beauftragte soll den Lübbecker Einzelhandel mit innovativen Konzepten unterstützen und den stationären Handel stärken. Hier müssen Politik, Verwaltung, Lübbecke Marketing und Einzelhändler eng zusammenarbeiten.

Wir begrüßen die Liberalisierung des Gesetzes zur Regelung der Ladenöffnungszeiten. Die neu geschaffenen Möglichkeiten für mehr verkaufsoffene Sonntagnachmittage und Märkte am Wochenende sollen ohne Einschränkungen von unseren Händlern genutzt werden können.

Ein vielfältiger und starker Einzelhandel sorgt für eine lebendige und attraktive Innenstadt, in der man sich gern aufhält. Das gilt genauso für die Gastronomiebetriebe, die jedoch von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie besonders betroffen waren und die auch nach der Lockerung der Auflagen kaum in der Lage sein werden, entgangene Umsätze auszugleichen.

Zur Unterstützung des Einzelhandels und der Gastronomie hat sich auf die FDP für die Abschaffung der Sondernutzungsgebühren für öffentliche Flächen eingesetzt und fordert die Fortsetzung dieser Regelung über das Jahr 2020 hinaus.


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